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Montag, 27. August 2012

21.08.-27.08.2012 (Kota Kinabalu/Mamutik Island/Mt. Kinabalu/Sepilok)

Selamat tengah hari!

Seit unserem letzten Eintrag ist ja schon ein wenig Zeit verstrichen, deshalb gibt es heute ein größeres Update (es ist nicht so einfach ein Hostel mit Internetanschluss zu finden).
Am 21. August haben wir unseren Tauchkurs bei Borneo Divers in Kota Kinabalu begonnen. Der erste Tag bestand aus einigen Theorie-Modulen über die Sicherheit beim Tauchen usw.
Am zweiten Tag wurden wir um 8:30 mit dem Boot auf die Insel Pulau Mamutik (siehe Foto unten) gebracht, wo wir unsere ersten Tauchgänge in seichtem Wasser durchführten, und die Basic-Skills erlernten. Nach dem Mittagessen war der erste Open-Water dive angesagt. Da die Insel von einem Korallenriff umgeben ist, konnten wir viele schöne Meerestiere beobachten, unter anderem: sea horse (Seepferdchen), sea-stars (Seesterne), black-spotted-porcupine-fish, clown anemonefish (Nemo), moon wrasse, leopard moray (Leopardenmoräne).
Am Abend besuchten wir den lokalen Fischmarkt der Phillipinos, wo an vielen kleinen Ständen (hawker stalls) frische Fische und Meeresfrüchte angeboten werden. Wir entschlossen uns für ein Thunfisch-steak, dass uns umgerechnet 2,50 € kostete, und echt lecker war.

Mittwoch bis Freitag waren weitere Tauchgänge angesagst, wo wir unsere Tauchfertigkeiten trainierten, und viel Spass mit unserer japanischen Lehrerin hatten. Am Freitag hatten wir sogar noch zwei Boat-dives bei Sapi Island. Hier beobachteten wir unter anderem: blue-spotted stingray (Stachelrochen), devil scorpionfish, batfish, panda anemonefish, stonefish, dragonet, six-banded angelfish, black-spotted puffer, cat-shark, lionfish, bigeye snapper, flute-mouth fish, green turtle (Riesenschildkröte). Auf der Insel selbst haben wir noch einen Waran entdeckt, der gemütlich an uns vorbeispazierte.
Nach dem letzten Tauchgang wurde uns das Zertifikat übergeben, das uns erlaubt überall auf der Welt zu tauchen.



Alles in allem hat uns der Kurs riesigen Spaß gemacht, und wir fanden echt gefallen am Tauchsport.

Nachdem wir Mamutik Island am Freitag Abend verließen, trennten sich unsere Wege. Christoph (kaputtes Kreuzband) blieb die nächsten Tage in Kota Kinabalu, während sich Daniel auf den Weg in den Regenwald zum Mount Kinabalu, den höchsten Berg Südostasiens machte.

Daniel:
Schon allein der Weg zum Mount Kinabalu war das reinste Abenteuer. Die Strecke ist zwar nur 88 km lang, der Bus dorthin brauchte jedoch ca 3 Stunden. Hier im Regenwald herrscht Tageszeitenklima, das heißt das Wetter ist jeden Tag gleich. Unter Tags ist es klar, und gegen späten Nachmittag/Abend fängt es an heftig zu regnen. In dem öffentlichen Bus, welcher aus 9 Sitzplätzen bestand, waren nur Einheimische, von denen keiner Englisch konnte. Nach einigen  Umständen, kam ich dann doch noch sicher in meiner Unterkunft an, wo mir dann die Hotelbesitzerin erzählte dass am Vortag ein schweres Busunglück auf der selben Strecke war.

Am nächsten Tag war um 6:30 Tagwache. Beim Parkeingang wurde mir ein Guide zugewiesen, welcher mich die ganze Zeit begleitet hat. Auf dem Weg lernte ich zwei Deutsche, und einen Engländer kennen. Da wir uns gut verstanden, beschlossen wir den restlichen Weg gemeinsam zu gehen. So gegen 14:00 Uhr erreichte ich Laban Rata, die Hütte wo ich die Nacht verbringen sollte. Die Hütte befand sich auf ca. 3500 Metern. Sie war weder beheizt, noch gab es Warmwasser, was bei 10°C nicht sehr angenehm war. Am Abend ging ich früh uns Bett da am nächsten Tag schon um 1:30 früh Tagwache war. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir gegen 3 Uhr Richtung Gipfel. Auf dem Weg dorthin wurden gefühlte 100 Chinesen überholt, welche sich sogar das Gepäck von Einheimischen tragen ließen. Gegen 5:45 wurde der Low's Peak (4095,2m), und somit der höchste Punkt Südost-Asiens, erreicht.
Trotz 2 Jacken, Handschuhen und Haube war es ziemlich kalt. Nachdem ich ein paar Fotos vom Sonnenaufgang geschossen hatte, ging es wieder hinunter.


Gegen 12:00 kam ich wieder beim Parkeingang an, wo ich mir meine Urkunde abholte, und dann völlig zerstört im Hostel auf Christoph wartete.

Christoph:
Nachdem Daniel abgereist war, unternahm ich einen Spaziergang zum Philipino Markt (handicraft-market) wo ich einige Souveniers kaufte. Anschließend brachte ich meine Schmutzwäsche zur Wäscherei und laß unsere Tauch-Zertifkate lamieren (ich weiß, sehr spannend ;)). Am Sonntag verwandelte sich die Straße in dem unser Hostel liegt in einen riesigen Markt, welchen ich auch besuchte und einige Einkäufe tätigte. Ich aß noch gemütlich beim Inder unserer Wahl zu Mittag bevor ich mich ebenfalls zum Mt. Kinabalu Nationalpark aufmachte (meine Anreise war im Gegensatz zu Daniels absolut gemütlich und ich konnte bei Sonnenuntergang den Blick auf den Mt. Kinabalu genießen).

Nachdem wir wieder vereint waren, verbrachten wir die Nacht in Kundasang. Heute morgen brachen wir mit dem öffentlichen Bus Richtung Sandakan auf, welchen wir bei Batu 14 (KM 14 vor Sandakan) - Sepilok verließen und schließlich hier, im Paganakan Dii Hostel (im dichtesten Regenwald gelegen) landeten.

Bis bald!

Christoph und Daniel

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